In meinem Zebrafinkenschwarm hat sich wieder etwas getan. Ich wollte schon seit einer Weile meine ungerade Anzahl auf eine gerade Zahl bringen, damit sie vielleicht endlich Paare bilden, die auch zusammenbleiben.
Obwohl ich viele Eier hatte, hat sich lange nichts daraus entwickelt, aber dann hat es diesen Monat doch endlich geklappt und ich habe jetzt wieder zwei Küken, die mittlerweile auch fliegen können.
Mein Plan, eine gerade Anzahl zu bekommen, hat also nicht funktioniert. Ups. Aber ich werde es nicht weiter versuchen, neun Vögel reichen mir vollkommen. Zumal die letzten Küken, Hazel und Leo, ja leider nicht zahm sind und es trotz meines Zufütterns so aussieht, als würde es auch bei diesen beiden nicht klappen. Das ist an sich nicht schlimm, auch wenn ich egoistischer Weise lieber zahme Vögel hätte, die mit mir interagieren wollen. Aber blöderweise bringt es für die Vögel und mich doch ab und an Stress mit sich, wenn ich sie einfangen muss, weil sie nicht freiwillig zurück in den Käfig gehen.
Da es meine Finken sind, ist natürlich das Verwandtschaftsverhältnis der Eltern und Küken nicht zwingend so, wie erwartet. Denn Sprotte und Frieda, die Eltern, haben zwar auch selbst fleißig Eier gelegt, leider ist daraus nur nie etwas geschlüpft. Snoopy und Peanut sind ja seit einer Weile wieder zusammen (nachdem sie ihn verlassen hatte, er einen neuen Partner hatte, mit dem er Kinder aufgezogen hat …), aber Snoopy hat ihr Nest so sehr beschützt, dass ich ihr die Eier wegnehmen musste, weil sie keinen der anderen mehr im Käfig geduldet hat. Sprotte und Frieda haben also Kinder ausgebrütet, die nicht ihre leiblichen sind, aber psst, das müssen sie ja nicht wissen.
Jetzt wird sich in den nächsten Wochen zeigen, welches Geschlecht die beiden Kleinen haben. Ich hoffe auf Männchen, die sich dann mit etwas Glück mit Hazel und Leo zusammentun, sodass wenigstens die jungen Generationen nicht mehr allein sind und sich aus dem Beziehungschaos der älteren heraushalten.
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